New Zealand - Fiji

Fiji Pictures


Here are some impressions from our amazing stay on the Yasawa Islands:

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8559915826/in/set-72157632997902687

Big thanks to Nina and Jenny for sharing their photos with us, we had a wonderful time with you!




Fiji - Trip to the Yasawa Islands


Wir melden uns braungebrannt nach unserem wirklich paradiesischen 6-Tagestrip auf die Yasawa-Inseln zurück! Wir Poolnudel-Clowns hatten mal wieder solch ein Glück, dass nach 2 Wochen Dauerregen bei uns in der Regenzeit fast immer die Sonne schien und wir aufregende sonnige Tage auf insgesamt 3 verschiedenen Inseln verbracht haben. Es ging mit dem Boot 4,5 Stunden zuerst ganz in den Norden der Inselgruppe, wo wir 2 Nächte in der Oarsmann's Bay Lodge verbracht haben. Da die dorms (Gruppenschlafräume) alle dem Regen nicht standgehalten haben, konnten wir nur zu zweit in einem kleinen Bungalow direkt am Strand schlafen, der als "pristine beach" bekannt für seinen weißen Sand und das tolle Wasser mit vielen Fischen und Korallen bekannt ist - wir lassen an dieser Stelle einfach die Bilder sprechen, denn es war ein Traumstrand :) Begrüßt wurden wir immer von den singenden "locals", die meist auch in den Lodges leben oder in einem kleinen Dorf auf der Insel nebenan (manche Inseln sind so klein, dass sie nicht bewohnt sind) und einer frischen Kokusnuss. Die Fijianer sind solche freundlichen und lustigen Menschen, die unseren Aufenthalt durch ihr Lachen während der gemeinsamen Stunden noch viel schöner gemacht haben! Direkt nach unserer Ankunft ging es mit dem Boot zum Schnorcheln in die blaue Lagune und danach zum ersten Volleyball-Match mit den Fijianern. Das haben wir dann jeden Nachmittag auf allen Inseln gemacht und hatten alle einen Mordsspaß, während wir schweißgebadet unter Kokussnuss-Palmen bis zum Abendbrot spielten. Am ersten Abend gab es ein Buffett aus allerlei Sachen, die auf heißen Steinen unter Palmenblättern in einem Feuer zugedeckt gegart wurden. Danach gab's eigentlich immer nur Hühnchen, bis der mitreisenden Italiener meinte, dass er bald anfängt zu fliegen mit seinen 20 Hühner im Bauch, daher war der erste Abend ein kulinarisches Highlight. Am nächsten Morgen waren wir Höhlenschnorcheln in zwei Süßwasserhöhlen eine halbe Stunde mit dem Boot von unserer Bucht entfernt. Allein die Anfahrten auf den kleinen Booten durch türkises Wasser vorbei an grüner Küste war immer so schön! In der ersten, großen Höhle konnte man noch gut sehen und Hanni ist an den Wänden hochgeklettert und in das 9m tiefe Wasser gesprungen. Die zweite Höhle hat man nur durch Tauchen durch einen unterirdischen kleinen Eingang erreicht. Ich war sehr aufgeregt, aber man macht ja im Urlaub immer Dinge, die man sich sonst nie zutrauen würde und so ging es der Taschenlampe und Hanni folgend durch das kleine Loch - auf dem Rückweg war die mentale Stärke schon viel größer ;) All die Ausflüge haben wir mit der gleichen kleinen Gruppe von Leuten gemacht, die auch später mit auf den anderen Inseln waren: eine Schwedin zusammen mit ihrem italienischen Freund (er wurde aufgrund seines markant-italienischen Verhaltens auch nur "italiano" genannt), zwei Dänen und der Engländerin Nina mit indischen Wurzeln. Zusammen haben wir nicht nur viel erlebt, sondern auch unsagbar viel Spaß! In Oarsmann's haben wir abends das erste mal Kava getrunken - das Nationalgetränk hier, was aussieht wie Schlammwasser und aus einer halben Kokusnuss getrunken wird. Es wird aus einer Wurzel gewonnen und betäubt beim trinken die Lippen und Zunge, hier sitzen alle abends zusammen und schöpfen Kava aus einer großen Schüssel in ihre Kokusnussbecher. Vor dem Kava gab's am ersten Abend eine Tanz- und Gesangsvorführung aller Einheimischer, wo wir natürlich am Ende auch selbst mittanzen "durften". Der kräftige Gesang der Fijianer wird mir sehr fehlen nach so vielen Liedern hier! Am zweiten Abend ging's mit Flip-Flops (Fehler!) auf den Berg hinter uns, wo wir eine tolle Aussicht auf die Nachbarinseln und den Sonnenuntergang hatten, die die Rutschpartie rauf und runter gerechtfertigt haben :)
Unser zweiter Inselaufenthalt war in Korovou, wo wir in einem großen Dorm wieder sehr einfach geschlafen haben (die ganzen Luxusresorts gibt's v.a. auf der Hauptinsel für einen ganz anderen Preis). Dort haben wir einen sehr beeindruckenden Schnorchelausflug zu zwei großen Riffs gemacht wo wir neben unzähligen, bunt-schillernden Fischen u.a. auch Stachelrochen, Clown-Fische und so schöne Korallen gesehen haben. In Korovou haben wir auch Kokusnuss-Bowling gespielt, selbst Kokussnüße geraspelt und die Milch ausgepresst sowie Kokusnuss-Toffee gegessen - wir haben sehr viel gelernt über Kokusnüße, aber vor allem, dass man sie für alles mögliche nutzen kann :) Hanni's (er wurde auch gern "Hans the hunter" genannt) spontaner Ausspruch "I want to squeeze the coconut" wurde oft von uns zitiert :) Während einer Fiji-Kochstunde haben wir "Kokoda", eine Vorspeise aus Fisch, Gemüse, Limettensaft & natürlich Kokusnussmilch mit dem Chefkoch von dort zubereitet und freuen uns schon, das einmal zu Hause auszuprobieren! Abends gab's wieder ne Tanzshow und danach haben wir den Bula-Tanz selbst gelernt und viele Musikspiele gespielt. Bei einem sollten alle Hanni in einer Schlange hinterhertanzen und seine Bewegungen imitieren, allerdings hat niemand wie er den Kazachok getanzt :-) Nachdem ich mir nachmittags beim Schlammvolleyball das Knie aufgeschrammt habe, hat sich Hanni den Zeh beim Tanzen an einem Nagel etwas aufgerissen, aber ansonsten sind wir bis auf ein paar Stiche (plus bed bugs invasion in meinem Bett in der letzten Nacht, zum Glück bis jetzt ohne allergische Reaktion) ganz heil.
Die "South Sea Island", die wir als 3. Insel angesteuert haben, war die kleinste "Robinson Crusoe" Insel, auf der wir je waren, man konnte sie in ca. 2 Minuten umrunden! Der Strand war auch dort herrlich, leider war es zum Schnorcheln zu winding und die See zu rauh, aber da die letzte Segeltour ausfallen musste, haben wir den Tag vor Ort in der Sonne verbracht :)
Gestern Abend ging es zurück auf die Hauptinsel und noch einmal mit den anderen Mitreisenden in die "Hans-Bar" in Nadi. Das Wetter ist noch immer traumhaft, der hier umherziehende Zyklon hat uns (noch?) nicht erreicht und wir planen heut unsere ersten Tage in Sydney mit Cloudys Schwester.
Morgen Mittag geht es mit dem Flieger nach Australien, die Tage in Fiji sind so schnell verflogen und die Strände und das Meer waren hier wirklich paradiesisch! Bula Bula aus Fiji von Hanni & Cloudy


Auf dem Boot durch die Yasawa-Inseln


Strand bei Oarsmann's Bay








Aukland - Ankunft in Fiji


Auf unserem Rückweg nach Christchurch haben wir noch im Peel Forest angehalten, wo es Riesenbäume mit 9m Umfang und über 31m Höhe gab, die über 1000 Jahre alt waren, das war ein toller Wald! Dann haben wir unser Auto wieder abgegeben und sind für 2 Nächte nach Auckland geflogen. Direkt bei Ankunft im Hostel durften wir ein lustiges Formular des neuseeländischen Staates ausfüllen, wo wir wider jeglichem Datenschutz all unsere Wohnorte der letzten 5 Jahre abgeben und unsere ethnischen Gruppe bei einer Auswahl von "Cook Island Maori" oder "Tonganer" auswählen sollten - Hanni hat dann "Mecklenburgischer Wikinger" angegeben ;) Am Abend waren wir bei einer lustigen Quiz-Nacht in einem belgischen Pub und haben bei manchen Fragen wie zu den nationalen Rugby-Spielern nur große Augen gemacht :) Am nächsten Tag haben wir Auckland erkundet, was mit über 100 verschiedenen Nationalitäten sehr multi-kulti ist und wir haben uns schon ein bisschen wie in Asien gefühlt - an jeder Ecke gab es Sushi, paradiesisch :) Wir sind noch auf dem ehemaligen Vulkan Mt. Eden gestiegen und hatten einen schönen Blick über die Stadt. Am Skytower haben wir die neuseeländische Leichtathletik-Olympia-Goldmedaillen-Gewinnerin Valerie Adams getroffen, die die größte Frau ist, die wir je gesehen haben, da sah selbst Hanni mickrig dagegen aus! (und sie macht Kugelstoßen ;). Heute ging es mit Air Pacific nach Nadi auf Fiji und allein der Flug war sehr witzig. Es lief Fiji-Musik selbst bei der Landung, die Stewardessen hatten Blumen im Haar und nach der Landung kam die schöne Ansage "Dear ladies and gentlemen, we have been landing in paradise, bula vinaku!". Bei der Passkontrolle hat eine Live-band mit Ukulele gespielt und die Leute sind hier alle sehr freundlich, total entspannt und lustig drauf. Der Taxifahrer hat uns von einem Kunden aus Papua Neuguinea mit 23 Frauen und 115 Kindern erzählt, wollte wissen, wie viele man in Deutschland haben kann, wie alt wir werden und was ein BMW bei uns denn so kostet. In unserem billigen Resort für 6 Euro hier in Nadi sitzen wir nun bei noch immer warmen Temperaturen am Pool, um uns springen Frösche und neben vielen Katzen gibt es hier leider auch unzählige Mücken - kein Paradies ist perfekt ;) Wir sind nun ganz vorfreudig auf Morgen, denn es geht auf einen 6-Tage Trip auf 3 verschiedene Inseln hier in Fiji, wo wir u.a. in einer Höhle und mit Manta-Rochen tauchen werden und hoffentlich viele Traumstrände sehen werden, hihi. Da werden wir auch die Drehorte von den Filmen "Cast away" und "Blue Lagoon" besuchen. Wir wissen noch nicht, ob wir auf diesen kleinen Inseln Internet haben werden, aber ansonsten melden wir uns nach unserem Trip am 13.3. wieder. Danke für all die lieben Emails von zu Hause und unseren Freunden, das freut uns nach so langem Heimatentzug so sehr und hilft gegen das gelegentliche Heimweh! Liebste Grüße aus dem "Paradies Fiji", Cloudy & Hanni







Tekapo at night


Während unserer Nachtwanderung zur Church of the Good Shepherd (Kirche des guten Hirten) haben wir neben einem sternbedeckten Himmel auch eine Stern schnuppe vor die Linse bekommen.





Otago - Mount Cook


Wir sind einmal quer von der West- bis an die Ostküste gefahren und sind recht südlich in Dunedin rausgekommen. Nach einem kurzen Stadtbesuch in der von Iren gegründeten Studentenstadt haben wir einen Abstecher auf die schöne Halbinsel Otago gefahren - da hat es aber so nach Fisch gestunken, dass wir noch ein Stück gen Norden nach Mouraki gefahren sind. Dort gibt es an der Küste Gelbaugen-Pinguine und mal wieder Unmengen von Seehunden, die diesmal wirklich in Gruppen im Gras um uns lagen, während dazwischen die Kaninchen gehoppelt sind. Diese doch recht mächtigen Tiere lagen so, dass man versuchen musste, recht unauffällig an ihnen vorbeizukommen, ohne dass man sich auf das Wettrennen mit ihnen einlassen muss. Nach einer Nacht in einem Campingplatz am Meer ging's am nächsten Morgen direkt an den Strand zu den Mouraki-Boulders. Diese Steinkugeln am Strand sind in einer Zeit von über 4 Millionen Jahren entstanden und warum die Sedimente so kugelförmig gepresst wurden, haben wir versucht zu verstehen, aber im Detail konnte es uns keiner plausible erklären - nach weiteren Nachforschungen im Museum haben wir uns damit begnügt, dass sie sehr fotogen sind :) Dafür haben wir im Vanished World Center gelernt, warum die menschengroßen Riesenpinguine ausgestorben sind und haben selbst nach Fossilien gekratzt, allerdings waren wir dafür zu ungeduldig :) Danach sind wir noch durch die historische Altstadt von Oamaru geschlendert, haben Sauerteigbrot gefunden und waren in vielen Gallerien (neuste Trends, die auch grad in Deutschland hochkommen, z.B. Steampunk) und "Ramschläden". Weiter ging's über die "elephant rocks" (wieder sehr attraktive, spezielle Anhäufungen von Steinen ;) und vorbei an Maori-Felsmalereien durch das Otago-Tal bis an den türkisen See Pukaki. Auch beim zweiten Besuch lag der Mount Cook hinter dem Pukaki-See im leichten Nebel, doch es gab ein paar Wolkenlücken, als wir am nächsten Tag zum Tasman Gletscher mit den frisch abgebrochenen, schwimmenden Eisschollen gewandert sind. Das laue Wetter hat Hanni allerdings nicht abgeschreckt, früh morgens im Gletschersee baden zu gehen (er hatte einige bewundernde Zuschauer ;). Am Nachmittag waren wir im Sir Edmund Hillary Center, wo man 3D-Videos über den Mount Cook und den Nationalpark, so wie eine Doku (wie für mich gemacht ;) über den Mount Everest Aufstieg und das Leben von Edmud Hillary sehen konnte - Kindheitserinnerungen an meine Himalaya-Leidenschaft kamen auf! Abends haben wir am Fuße des Mount Cook gecampt und voller Vorfreude, Geduld und Liebe mit unserer einen Kochplatte Kartoffeln, Mischgemüse und 12 Klopse gemacht. Das Panorama wurde bei dem Festmahl zur Nebensache :) Nachts ist es aufgeklart und über den schnee-leuchtenden Berge strahlte Orion, nur mein Kameraakku war leer... Neuseelands Himmel hat übrigens mal einen Award für eine der dunkelsten Himmel zum perfekten Sterneschauen gewonnen, wir genießen es jeden Abend! Beim quasi 3. Versuch hat sich Mr. Mount Cook gnädig gezeigt, heut früh strahlte die Sonne und wir sind durch das Hookervalley bis zum Hooker-Gletscher gewandert, während wir den Mt. Cook zwar nicht erklommen, ihm aber ganz nah gekommen sind :) Über Hängebrücken und entlang milchiger Gletscher-Seen konnten wir die Aussicht genießen und ab und an dem Donnern der abfallenden Stein- und Eismassen lauschen - sehr beeindruckend! Trotz Bombenwetters mussten wir wieder "runter" und sind heut zum wieder türkis leuchtenden See Tekapo gefahren. Hier haben wir mal wieder Internet und werden gleich eine Nachtwanderung zu der Church of the Good Shepherd machen, um den Nachthimmel noch einmal zu bewundern...




Milford Sound


Vor zwei Tagen sind wir auf die Milford Road gen Fjord aufgebrochen. Im dazugehörigen Nationalpark gibt es nur eine Straße, die 120 km entlang eines alpinen Panoramas zum Beginn des Milford Fjords führt. Der Erzählung nach hat ein Halbgott der Maori diese Fjordlandschaft mit einem Meißel erschaffen und war danach so erschöpft, dass er sich für den Rest von Neuseeland weniger Mühe gegeben haben soll. Außerdem habe man dieser wundervollen Fjordregion noch eine extra Portion Sandfliegen mitgegeben - aus Angst, dass keiner der Menschen diesen wundervollen Ort sonst je verlassen würde. Neben Unmengen von Sandfliegen wurden aber auch noch Opossums eingeschleppt, welche sich genauso rasant verbreitet haben. Man sagt in Neuseeland im Scherz, dass hier die natürlichen speed bumps (Hügel zur Geschwindigkeitsbegrenzung) die Opossums sind, und wirklich haben wir unzählige totgefahrene Tierchen gesehen. Im Übrigen bekommt man für ein Kilo des Fells 150$ - die Jagd lohnt sich also. Apropos Jagd, denn das kann man hier wahrlich recht einfach bekommen. Hätte Hanni nur seinen Jagdschein dabei, könnte er völlig ohne Zusatzkosten hier zur Jagd gehen. Allerdings ist die Waffe auch zu Hause, vielleicht ein anders Mal...

Nach einigen Aussichtspunkten, die wir zusammen mit fast so vielen deutschen Urlaubern wie Sandfliegen geteilt haben, und der Überschreitung des 45. Breitengrades sind wir vorgestern auf den Key Summit hochgekraxelt und haben in den Urwäldern ganz viele süße Vögel gesehen und gehört. Trotz bedeckten Wetters war die Aussicht nach schweißtreibendem Aufstieg auf die Berge rundherum sehr schön. Da wir uns hier nicht von den Touristenattraktionen von Fjordcruisen über Helikopterflüge einnehmen lassen (können), sind wir die Serpentinenstraße bis zum Fjordbeginn gefahren, wo man allerdings nicht sonderlich viel sieht. Dafür haben wir an einem See umgeben von Bergen gecampt und beim Lagerfeuer nicht nur die Plage von Sandfliegen bekämpft, sondern auch die wunderschöne Natur hier genossen. Im Kampf gegen die beissenden, unzähligen Sandfliegen haben wir uns Gift gekauft, weil man hier auch sonst nachts kein Auge zutut - "mucksen" wird hier zum Hobby :) Heute ging es abenteuerlich durch einen Märchen-Urwald über riesige Wurzeln und Steine in einem steilen Tal zum Lake Marina, dessen Ausblick den schweisstreibenden Aufstieg mehr als wettgemacht haben. Nach einem Bad im klaren Bergsee ging es heut wieder zurück nach Te Anau, wo wir auf unserem Lieblingscampingplatz noch einmal Internet haben und nach dem vielem Wandern mal wieder Duschen können...

Hier ein paar Eindrücke aus dem Nationalpark rund um den Milford Sound:

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8512803358/in/set-72157632872282476/





Pictures New Zealand


Wir sind weiter die Westküste runter gereist und sind südlich von Queenstown in Te Anaun angekommen, von wo wir nun in die beliebten Milford Fjorde aufbrechen. Nachdem wir endlich einen Campingplatz mit Internet gefunden haben, konnten wir über Nacht die Fotos unserer Südinsel-Tour hochladen. Hier ein paar Bilder von den verschiedenen Regionen, die wir besucht haben. Liebe Grüße aus dem schönen und abwechslungsreichen Neuseeland nach Gestern ;)


Kaikoura

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8506081239/in/set-72157632850257393


Malborough

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8507062500/in/set-72157632850257385


Nelson

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8505887415/in/set-72157632850257369


Abel Tasman

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8505834855/in/set-72157632854315678


West coast

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8506761994/in/set-72157632854315668


Hokitika

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8505714683/in/set-72157632854315672


Glacier & Southland

http://www.flickr.com/photos/walkabout-hannicloud/8506812458/in/set-72157632854315674




New Zealand - South Island

Huhu im Norden! Da wir mit unserem Campervan hier in Neuseeland internet- und stromtechnisch auf dem Trockenen sitzen, konnten wir uns leider recht lang nicht melden. Hier aber der Reisebericht von unseren ersten 8 Tagen auf der Südinsel. Er ist recht lang geworden, da der Blog auch für uns als kleines Reisetagebuch dient. Wir hoffen, dass es euch allen gut geht und schicken liebe Grüße aus Hokitika an der Westküste!


Whale Watching in Kaikoura

Sperm whales in Kaikoura

Jumping dusky dophins

Küste in Kaikoura

Lavendel Garden nördlich von Kaikoura

Wine-tasting in Malborough

Pelorous Bridge Walk - auf der Hängebrücke

Wither Hills Weingut in Malborough



Hanni beim Angeln

Anchorage Bay - Abel Tasman Park

Im Wassertaxi - Abel Tasman Park

Costal Walk - Abel Tasman

Bay in Abel Tasman

Blick auf die Küste vom Abel Tasman Park

Split Apple Rock


Silverfarn - Abel Tasman

"Herr der Ringe" - Land

Fluss bei Takaka

Pupu Springs

Pupu Spring walk mit Anna und Dennis

Cape Forewind

Westküste









Fur seals at Cape Forewind





South of Greymouth

Pancake Rocks



Pancake Rocks

Shantytown

Goldmine Shantytown





Hokatika


Nach einem langen Flug von Santiago nach Auckland sind wir am 15. morgens in Auckland auf der Nordinsel von Neuseeland angekommen und 6 Stunden später direkt weiter nach Christchurch geflogen. Während unserer Reise kamen wir uns mal wieder wie die „Poolnudel-Clowns“ vor (wie der Poolnudel-Verkäufer Bastain Pastevka im Film „Zwei Weihnachtsmänner“), die optimistisch und froh gelaunt einfach unverschämt Glück haben und in jedem Flieger auf die Emergency-seats gesetzt werden können und die jeden peniblen Zoll mit einem Lächeln und dem dt. Dosenfisch in der Hand passieren :) Die „erste Welt“ hat uns nach 2 Monaten Südamerika überrollt (v.a. preistechnisch ist Neuseeland 0. Welt, haha) und alles ist hier sehr geregelt und organisiert :) Wir wurden von einer netten, älteren Dame am Flughafen abgeholt und konnten in Christchurch unseren Van abholen. Die Abfahrt hat sich leider dann etwas verzögert, da mein Gepäck inklusive der hier so wertvollen Duty-Free Produkte auf dem Weg nach Christchurch scheinbar in ein Rugbyspiel involviert waren, denn die gut verpackte Vodkaflasche hat meinen Rucksack ertränkt und seit unserem ersten Supermarkt-Besuch hier trauern wir ihr noch immer hinterher! Unser Van ist uns ein tolles Gefährt, bei dem man das Bett den ganzen Tag aufgeklappt lassen kann und trotzdem Küche und Stauraum hat, obwohl er kleiner als die meisten Campervans ist, denen wir begegnen. Wir lachen uns immer ins Fäustchen, wenn wir hier die hässlich besprayten Schrottmühlen sehen, die alle teurer waren als unserer (again: wir glücklichen Poolnudel-Clowns). Am ersten Tag ging es direkt aus dem von Erdbeben geplagten Christchurch gen Norden bis kurz vor Kaikoura, wo wir direkt am Strand an einem kleinen Campingplatz geparkt haben. Unsere erste Nacht im Van war toll, am besten war jedoch, wie in einem Reisebericht vorher gelesen, dass während des Frühstücks vor uns im Wasser unzählige Dusky-Delfine gesprungen und Saltos gemacht haben! Eine Bucht weiter waren sie dann noch näher und die Gruppen verspielter Delfine waren ein traumhafter Anblick. Dieser sollte jedoch im Verlauf des Tages noch getoppt werden, da wir spontan und ohne Vorbuchen die letzten Tickets für whale-watching in Kaikoura bekommen haben und 10.30 mit einem Katamaran raus aufs Meer sind. Während der Fahrt haben wir viel über die 18m langen „sperm whales“ und die Natur in der Region gelernt und nach kurzem Warten und Aquaphone-Lauschen ist dann auch ein männlicher Wal direkt vor uns zum Luftholen aufgetaucht. Zehn Minuten lag er dort und hat mit 330 Stundenkilometern das Kohlendioxid ausgestoßen, bis der Meeresriese mit einem galanten Schwung wieder abgetaucht ist, um in 1600m Tiefe nach Futter zu suchen. So ein Tier einmal live und so nah zu sehen war wirklich ein tolles Erlebnis! Auf der weiteren Fahrt haben wir noch eine Gruppe Baby-Seelöwen tollpatschig erste Schwimmversuche machen sehen und waren inmitten einer großen Gruppe Delfine, die um uns herum geschwommen und gesprungen sind.Weiter gen Norden haben wir noch eine Lavendelfarm besucht (tolle Inspirationen für Hanni!) und dann wieder am Meer übernachtet und am Feuer mit Kiwis gesessen, die ihr Geld mit der Suche von Paua-Muscheln verdienen – eine der einzigartigen Meerestiere hier in Neuseeland, die unheimlich teuer sind, aber wir probieren und die Muscheln behalten durften :) Am nächsten Tag sind wir in die bekannte Weinregion „Malborough“, wo wir zuerst in das vom Regisseur Peter Jackson gesponserte „Aviation Center“ sind. Dort gab es getreue Nachbauten und ganze Szenerien von vor allem ersten Kampfflugzeugen aus dem 1. Weltkrieg sowie viele Originalstücke der Piloten aus dieser Zeit. Als Deutscher hier vom „Roten Baron“ zu erfahren war witzig und wir haben viel über die Geschichte gelernt.Die Malborough-Weine, v.a. Savignon Blanc und Pinot Noir, aus dem Weingut „Wither Hills“ wurden für 5NZD einer Kostprobe unterzogen und dann ging’s weiter gen Norden nach Picton und über den kurvigen Queen Charlotte Costal Drive mit traumhaften Blick auf die Malborough Sounds (viele kleine Inseln in türkisem Wasser). An dem kleinen „Urwald“ Pelorus Bridge haben wir eine Wanderung über eine Hängebrücke und entlang vieler Opossum-Fallen zum Schutz der einmaligen Vogelwelt durch einen von Silberfarn (auch Zeichen der Rugby-Spieler) dominierten Wald gemacht. Da die ganzen offiziellen Campingplätze immer so teuer sind, haben wir wieder mit ein paar Kiwis an einem Fluss „freedom camping“ gemacht. Nachts sind vor unserem Auto im Licht der Stirnlampen viele fette Aale vorbeigeschwommen, die alle so schlau waren, unsere Salamistücke von der Angel Marke Eigenbau einfach wegzufuttern. Bei langen Gesprächen mit den Einheimischen über die Politik, Wirtschaft und Maori ist ein bisschen die Illusion vom „perfekten“ Neuseeland geplatzt, da sich das Land politisch und ökologisch seit ein paar Jahrzehnten leider selbst sehr zerstört.Nach einem kurzen Aufenthalt in Nelson, wo es vor allem viele Kunst- und Töpferausstellungen gab, sind wir weiter an die südliche Grenze vom Abel Tasman Park gefahren. Am nächsten Morgen ging es mit dem Wassertaxi vorbei an der einmaligen Küste bis zur Bucht Anchorage, von wo wir für 4 Stunden den bekannten Costal Walk gewandert sind. Hier im Norden der Insel gibt es so viele, fast nur deutsche Touristen, aber in der Bucht vom Split Apple Rock (Fels, der aussieht wie ein gespaltener Apfel) waren wir dem Touristenstrom wieder entkommen. Nach einem wohlverdienten Bad im türkisen Wasser im Süden des Abel Tasman Nationalparks sind wir ins „Herr der Ringe“ und „Hobbit“-Land aufgebrochen. Durch den bergigen Kahurangi Nationalpark ging es auf und ab bis zur Nordspitze der Südinsel, wo wir an einem klaren Fluss mit einem sehr netten deutschen Pärchen gecampt haben. Am nächsten Tag sind wir dann zusammen zu den “Pupu springs“, die klarsten und größten Süßwasserquellen Ozeaniens, wo wir eine Wanderung mit schönem Blick auf den Abel Tasman Park gemacht haben. Beim Fischen haben wir uns mit den anderen auch mal wieder versucht, aber bis jetzt ging uns noch nichts ins Netz :).  Bei Lagerfeuer am Wasser gab’s dann aber Lachs aus dem Supermarkt. Am nächsten Morgen sind wir gen Westküste aufgebrochen und nach einer recht langen Fahrt entlang des schönen Buller Rivers bis nach Westport an der rauen und landschaftlich mal wieder ganz anderen Küste entlang der  Tasman See angekommen. Am Cape Forwind haben wir den Sonnenuntergang und die Kolonien der neuseeländischen fur seals (Seehunde) genossen. Hier an der Westküste sind die verdammten sand flies (Sandfliegen) mit ihren fiesen Stichen noch zahlreicher und am nächsten Morgen wurde aufgrund der nicht mehr Herr zu werdenden Plage das Frühstück verschoben. Entlang der grünen, subtropischen und wilden Küste sind wir zuerst bei Nebel zu den „pancake rocks“ gefahren und in der Bucht mit den Felsen mit „Pfannkuchenschichten“ rumgeklettert. Am Nachmittag haben wir das Freilichtmuseum „Shantytown“ südlich von Greymouth besucht, wo eine ehemalige Goldgräberstadt komplett nachgebaut wurde. Bei einer Dampflok, in all den ehemaligen Läden und Gebäuden sowie beim Goldschürfen (man braucht echt viel Geduld dafür) haben wir das Feeling für die ehemals so große Goldgräberregion hier im Westen der Südinsel bekommen bevor die Reise weiter nach Hokitika ging. Gerade eben ist Hanni in der "Stonz 'n' Bonz"-Werkstatt und lernt, wie man aus Knochen schöne Maori-Anhänger fertigen kann, während ich versuche, unsere Wäsche mit diesen dämlichen Kaltwaschautomaten sauber zu bekommen. Heut Nachmittag sehen wir hoffentlich ein paar echte Kiwi-Vögel und bald geht es südlicher zu den großen Gletschern...

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